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Eminem-Verlag verklagt Meta wegen $109 Mio. USD wegen Verletzung der Musikbibliothek

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By Trevor Loucks

June 4, 2025
Eminem-Verlag verklagt Meta wegen $109 Mio. USD wegen Verletzung der Musikbibliothek

Eight Mile Style reichte letzten Freitag eine aufsehenerregende Klage gegen Meta ein, in der behauptet wird, der Social-Media-Riese habe Eminems Musik seit Jahren ohne ordnungsgemäße Lizenzierung auf Facebook, Instagram und WhatsApp verbreitet.

Der in Detroit ansässige Verlag kontrolliert die Rechte an 243 Eminem-Kompositionen und fordert bis zu $109 Mio. USD an maximalem gesetzlichem Schadenersatz – $150.000 USD pro Titel auf drei Plattformen.

Warum das wichtig ist:

Dieser Fall könnte die Art und Weise, wie soziale Plattformen mit Musiklizenzen umgehen, neu gestalten und einen Präzedenzfall für Haftungsstreitigkeiten zwischen Verlagen und Plattformen schaffen.

  • Platform exposure: Meta allegedly knew it lacked licenses but continued distributing tracks through its music libraries.
  • Scale impact: Eminem tracks appeared in "millions of videos" viewed "billions of times" across Meta platforms.
  • Industry precedent: Publishers increasingly target platforms directly rather than individual users for infringement.

Im Detail:

Der Lizenzierungs-Zusammenbruch

Eight Mile Style behauptet, Meta habe 2020 erfolglos versucht, Eminems Katalog über die Digital Rights Firma Audiam zu lizenzieren. Als diese Verhandlungen scheiterten, fuhr Meta trotzdem fort.

„Meta wusste, dass keine Lizenz erteilt wurde“, heißt es in der Klage, doch machte es Titel wie „Lose Yourself“ und „Till I Collapse“ weiterhin in den Musikbibliotheken der Plattformen verfügbar.

Probleme mit teilweiser Einhaltung

Nachdem Eight Mile Meta kontaktiert hatte, entfernte die Plattform einige Originaltitel, ließ aber Instrumental-, Karaoke- und Coverversionen live.

Diese Strategie der teilweisen Entfernung ging nach hinten los – Eight Mile argumentiert, dass dies Metas Kenntnis der Verletzung beweist und gleichzeitig eine fortgesetzte vorsätzliche Verletzung demonstriert.

Zahlen und Fakten:

  • $109 million maximum statutory damages sought ($150,000 × 243 tracks × 3 platforms)
  • 243 Eminem compositions allegedly infringed across Meta's ecosystem
  • "Billions" of total views on videos using unlicensed Eminem tracks
  • 5+ years of alleged ongoing infringement since 2020 licensing talks failed

Der Haken:

Die Erfolgsbilanz von Eight Mile Style erschwert ihre Position. Der Verlag verlor kürzlich eine ähnliche Klage gegen Spotify, wobei ein Bundesrichter sie dafür kritisierte, das Urheberrecht „strategisch auszunutzen“.

Das Gericht stellte fest, dass Eight Mile versucht hatte, „sich zu bereichern und das Rechtssystem zu missbrauchen, indem es das Eigentum an Eminem-Songs verschleierte.“ Metas Verteidigungsteam wird diesen Präzedenzfall wahrscheinlich betonen.

Was kommt als Nächstes:

Plattformstrategien

Erwarten Sie, dass Plattformen die Lizenzierung von Musikbibliotheken aggressiver prüfen werden. Die Klage deckt Lücken auf, in denen Teillizenzierungsvereinbarungen zu fortlaufender Haftung führen.

Metas Antwort wird sich wahrscheinlich auf die Plattformimmunität und die Prozessgeschichte von Eight Mile konzentrieren, aber die Vorwürfe der „vorsätzlichen Verletzung“ schaffen ein erhebliches Risiko.

Verlags-Strategie

Andere Verlage beobachten genau. Ein Sieg hier bestätigt eine aggressive Ausrichtung auf Plattformen gegenüber der Durchsetzung gegen einzelne Nutzer.

Universal, Sony und Warner haben bereits ähnliche Klagen gegen Marken eingereicht, die nicht lizenzierte Musik auf sozialen Plattformen verwenden – dies eskaliert die Strategie auf Plattform-Haftung.

Fazit:

Musikbibliotheken von Plattformen sind nicht kugelsicher. Verlage verlagern sich von reaktiven Löschungen zu proaktiven Plattform-Haftungsansprüchen.

Für Musikvermarkter: Überprüfen Sie den Lizenzstatus jedes Titels auf allen beabsichtigten Plattformen. Die Verteidigung „die Plattform hat es bereitgestellt“ schützt nicht vor direkten Verletzungsansprüchen.