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Spotify gibt Verzögerungen bei Music Pro bekannt – Labels fehlen weiterhin wichtige Verträge

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By Trevor Loucks

May 30, 2025
Spotify gibt Verzögerungen bei Music Pro bekannt – Labels fehlen weiterhin wichtige Verträge

Spotifys lang erwartete Superfan-Stufe Music Pro steht vor neuen Hindernissen, da CEO Daniel Ek gestern bei einem Executive Briefing in der Stockholmer Zentrale bekannt gab, dass das Unternehmen immer noch «Partner an den Tisch bringen» müsse.

Die Stufe, die $18 USD pro Monat kosten soll, sollte 2025 mit frühen Konzerttickets, KI-Remix-Tools und Hi-Res-Audio starten, doch Lizenzierungslücken bei grossen Rechteinhabern verzögern die Einführung weiterhin.

Warum es wichtig ist:

Die Superfan-Ökonomie stellt die nächste Wachstumsgrenze des Streamings dar, da das Abonnentenwachstum der Plattformen nachlässt.

  • Revenue potential: Goldman Sachs projects $4.5 billion superfan market opportunity by 2030.
  • Industry pressure: Universal and Warner already renewed Spotify deals expecting higher-tier launches.
  • Competition risk: Apple and Amazon exploring similar premium offerings for 2025.

Zwischen den Zeilen:

Eks Kommentare deuten darauf hin, dass die laufenden Verhandlungen mit Sony Music und unabhängigen Vertrieben ungelöst bleiben.

«Wir sind nicht davon abhängig für Wachstum, aber wir wollen es umsetzen», sagte Ek und spielte den Zeitdruck herunter, während er die strategische Bedeutung betonte.

Das Zögern spiegelt tiefere Branchenspannungen darüber wider, wer die Superfan-Monetarisierung kontrolliert – Plattformen oder Künstler direkt.

Was Superfans wirklich wollen

Ek räumte ein, dass Spotify sich zwar auf Hi-Res-Audio und Tickets konzentriert, Superfans jedoch den Zugang zu Künstlern und Community-Funktionen priorisieren.

«Wenn man ein Künstler ist und eine grosse Fangemeinde hat, möchte man tatsächlich auch mit ihnen sprechen», sagte er und deutete auf skalierte Kommunikationstools jenseits der aktuellen Angebote hin.

Der KI-Realitätscheck:

Bryan Johnson, Leiter für Künstler- und Branchenpartnerschaften, wies Ängste vor KI-Musik zurück und erklärte, Spotify sehe «unendlich geringen Konsum von vollständig KI-generierten Tracks».

«Es gibt keine Verwässerung des Tantiemenpools durch KI-Musik», fügte Johnson hinzu und widersprach damit den Branchenbedenken, dass synthetische Inhalte die Plattformen überschwemmen könnten.

Ek nahm eine philosophische Haltung zur KI-Kreativität ein, verglich sie mit Videogenerierungstools und hinterfragte traditionelle Definitionen von Kunstfertigkeit.

Zahlen und Fakten:

  • $5.99 additional monthly cost for Music Pro tier over $11.99 Premium
  • 20-30% of subscribers expected to upgrade within 2-3 years (UMG projection)
  • 263 million current Premium subscribers globally as of Q4 2024
  • 13% potential streaming revenue uplift by 2030 from superfan monetization

Was kommt als Nächstes:

Verhandlungen mit Rechteinhabern

Sony Music bleibt der grösste Verweigerer für die Music Pro Lizenzierung, wobei auch unabhängige Vertriebe neue Vereinbarungen für Remix-Funktionen benötigen.

Reaktionen der Konkurrenz

Apple Music und Amazon Music entwickeln konkurrierende Superfan-Angebote, die möglicherweise vor Spotify starten, falls die Lizenzierung schneller gelöst wird.

Wrapped 2025 Druck

CPO Gustav Söderström gab zu, dass Wrapped 2024 trotz Rekordbeteiligung beispiellose Kritik erfuhr und versprach für 2025 «das Beste, was es je gab».

Fazit:

Spotifys Superfan-Strategie steht vor der gleichen Herausforderung, die das Streaming seit Jahren plagt – alle Beteiligten auf eine Wertverteilung zu einigen.

Solange Labels sich nicht auf die Superfan-Ökonomie einigen, sollten Künstler und Manager direkte Fan-Strategien unabhängig von Plattformstufen entwickeln.