Streaming-Abonnements erreichen Höhepunkt: Musikumsatzwachstum stagniert
By Trevor Loucks
May 29, 2025
Die neuesten Daten von Edison Research offenbaren eine signifikante Verschiebung der amerikanischen Audiokonsumgewohnheiten, wobei der Besitz mehrerer Abonnements seit 2022 von 13% auf nur noch 6% gesunken ist.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Musikindustrie in reifen Märkten den „Streaming-Höhepunkt“ erreicht haben könnte, was Labels und Plattformen dazu zwingt, ihre Wachstumsstrategien zu überdenken, da die Abonnentenakquise sich verlangsamt.
Warum das wichtig ist:
Diese Konsolidierung der Abonnements bedroht das Umsatzwachstum, das den jahrzehntelangen Streaming-Boom der Branche befeuert hat.
- Revenue impact: Single-subscription users increased from 28% to 35%, suggesting belt-tightening over expansion.
- Market saturation: At 51% penetration, growth now depends on converting non-subscribers rather than upselling existing customers.
- Platform competition: Services offering identical catalogs face commoditization as users consolidate to single platforms.
Die Zahlen im Überblick:
- 51% of Americans 13+ pay for at least one audio subscription service
- 35% subscribe to exactly one service (up from 28% in 2022)
- 6% pay for three or more services (down from 13% in 2022)
- 10% maintain exactly two subscriptions
Zwischen den Zeilen:
Der Rückgang spiegelt eine breitere wirtschaftliche Besorgnis über diskretionäre Ausgaben wider.
Da die meisten Plattformen identische Musikkataloge anbieten, sehen Verbraucher wenig Wert darin, mehrere Abonnements zu unterhalten, wenn ein Dienst Zugang zu praktisch derselben Inhaltsbibliothek bietet.
Die Verschiebung zwingt Plattformen, sich auf Benutzererfahrung, exklusive Inhalte und Ökosystemintegration zu konzentrieren, anstatt auf die Kataloggröße – eine grundlegend andere Wettbewerbslandschaft.
Branchenpräzedenzfall
Streaming-Pioniermärkte wie Schweden und Norwegen zeigen ähnliche Muster.
Obwohl Analysten seit Jahren den „Streaming-Höhepunkt“ vorhersagten, hielten beide Länder ihr Wachstum durch Preiserhöhungen statt durch Abonnentenerweiterung aufrecht, was einen Weg für US-Plattformen aufzeigt.
Was kommt als Nächstes:
Plattformstrategien
Erwarten Sie aggressive Preiserhöhungen, da Plattformen den Umsatz pro Nutzer über das Abonnentenwachstum stellen.
Dienste werden wahrscheinlich zusätzliche Inhalte wie Hörbücher, Podcasts und Videos bündeln, um höhere Preise zu rechtfertigen und die Abwanderung zu reduzieren.
Auswirkungen für Künstler
Stagnierendes Abonnentenwachstum bedeutet, dass der gesamte Streaming-Umsatzpool natürlichen Grenzen unterliegt.
Künstler müssen sich über das Streaming hinaus diversifizieren, um direkte Fan-Monetarisierung, Merchandise und alternative Einnahmequellen zu erschließen, da die Pro-Stream-Auszahlungen stagnieren.
Fazit:
Der Streaming-Boom, der die Musikindustrie transformiert hat, tritt in seine Reifephase ein.
Erfolg erfordert nun die Maximierung des Werts pro Kunde statt der reinen Abonnentenakquise – eine grundlegende Verschiebung, die die Art und Weise neu gestalten wird, wie Labels, Künstler und Plattformen Wachstumsstrategien angehen.