PRS erreicht 1 Mrd. £ Meilenstein, doch Wachstum verlangsamt sich auf die Hälfte der Rate von 2023
By Trevor Loucks
June 5, 2025
PRS For Music erreichte am Dienstag sein Umsatzziel von 1,15 Milliarden £ (1,46 Milliarden USD), zwei Jahre früher als geplant. Doch die Feierlichkeiten werden von einer ernüchternden Realität begleitet: Das Wachstum verlangsamte sich 2024 auf 6,1 %, ein starker Rückgang gegenüber 12,5 % im Jahr 2023.
Die britische Verwertungsgesellschaft zahlte 1,02 Milliarden £ (1,3 Milliarden USD) an Songwriter, Komponisten und Verleger aus – eine Steigerung von 8,1 % gegenüber 943,6 Millionen £ im Jahr 2023.
Warum es wichtig ist:
Die Verlangsamung von PRS spiegelt globale Branchentrends wider und signalisiert, dass der Post-Pandemie-Boom des Musikgeschäfts über alle Einnahmequellen hinweg abkühlt.
- Strategic context: Streaming revenue growth slowed to 3.6% in the US market during 2024, while global recorded music growth fell to 4.8%.
- Publishing vulnerability: Publishing revenues traditionally lag behind streaming, making PRS's performance an early indicator of broader monetization challenges.
- Market saturation risk: With 100 million paid US subscriptions approaching the 133.8 million household ceiling, growth models face structural limits.
Zahlen und Fakten:
Das Finanzbild zeigt sowohl Erfolge als auch Bedenken bei den wichtigsten Kennzahlen:
- £1.15B total revenue (up 6.1% vs 12.5% in 2023)
- £401.2M online royalties (up 9%, but still below streaming's market dominance)
- £351.4M international revenue (79.6% growth since 2015, showing long-term expansion)
- Public performance royalties up 14% (driven by 30% live sector recovery)
Zwischen den Zeilen:
Die Botschaft von CEO Andrea Czapary Martin offenbart eine strategische Neuausrichtung. Ihre Betonung, Normen in Frage zu stellen und sich ständig weiterzuentwickeln, deutet darauf hin, dass PRS die Wachstumsverlangsamung nicht als vorübergehend ansieht.
Die Organisation hat die Tantiemenauszahlungen in den letzten zehn Jahren verdoppelt, steht aber mit der Reifung des Streamings vor sinkenden Erträgen. Partnerschaften im Bereich Videospiele mit Sony PlayStation und erneuerte SVOD-Verträge deuten auf Diversifizierungsbemühungen über das traditionelle Streaming hinaus hin.
Branchenmustererkennung
Die Verlangsamung von PRS stimmt mit breiteren Marktsignalen überein: Goldman Sachs senkte die Wachstumsprognosen für Tonträgermusik für 2025 von 8,8 % auf 5,8 %, während MIDiA Research den ersten Rückgang des Umsatzanteils des Streamings überhaupt feststellte.
Was kommt als Nächstes:
Branchenmanager sollten sich auf ein anhaltend geringeres Wachstum über alle Einnahmequellen hinweg einstellen. Verwertungsgesellschaften wie PRS werden wahrscheinlich Technologieinvestitionen und die internationale Expansion beschleunigen, um die Reifung des heimischen Marktes auszugleichen.
Achten Sie auf verstärkte M&A-Aktivitäten, da Unternehmen in einem Umfeld geringeren Wachstums Skalenvorteile anstreben. Die Effizienzgewinne von PRS – die Beibehaltung einer Kostenquote von unter 10 % bei gleichzeitiger Erzielung von Rekordausschüttungen – bieten eine Blaupause für operative Exzellenz.
Fazit:
Der Meilenstein von PRS verdeckt eine grundlegende Verschiebung: Die explosive Wachstumsphase der Musikindustrie geht zu Ende. Unternehmen, die sich an ein einstelliges Wachstum anpassen, die operative Effizienz priorisieren und Einnahmequellen diversifizieren, werden erfolgreich sein.
Labels und Verlage sollten die Prognosen für 2025 nach unten korrigieren und in aufstrebende Märkte, Superfan-Monetarisierung und alternative Einnahmequellen investieren, anstatt auf eine fortgesetzte Streaming-Expansion zu setzen.