Ja, Sie benötigen einen Distributor
Spotify erlaubt einzelnen Künstlern nicht, Musik direkt hochzuladen. Dasselbe gilt für Apple Music, Amazon Music, Tidal und jede andere große Streaming-Plattform.
Diese Plattformen arbeiten ausschließlich mit lizenzierten Distributoren zusammen, die:
- Technische Integrationen mit Plattform-APIs besitzen
- Audio- und Metadaten-Qualitätsstandards erfüllen
- Die Abrechnung von Lizenzgebühren für Millionen von Streams verwalten
- Die Verantwortung für die Legitimität der Inhalte übernehmen
A distributor is the mandatory intermediary between your finished music and streaming platforms.
Warum der direkte Upload nicht existiert
Spotify hostet über 100 Millionen Titel von Millionen von Künstlern. Das Verarbeiten einzelner Uploads in diesem Umfang ist unpraktisch. Distributoren bündeln Lieferungen, standardisieren Formate und übernehmen die administrative Komplexität, die die Plattformen nicht selbst verwalten möchten.
Das System bietet auch Rechenschaftspflicht. Bei Betrug, Urheberrechtsverletzungen oder Qualitätsproblemen arbeitet Spotify mit dem Distributor zusammen – nicht mit einzelnen Künstlern. Dies vereinfacht die Streitbeilegung und Durchsetzung.
Ihre Distributor-Optionen
Um auf Spotify zu kommen, müssen Sie einen Distributor auswählen. Gängige Optionen:
Abonnementbasiert: DistroKid (24,99 USD/Jahr), TuneCore (29,99 USD/Jahr), Ditto (19 USD/Jahr). Jährliche Zahlung für unbegrenzte Uploads, Sie behalten 100 % der Tantiemen.
Pro-Veröffentlichung: CD Baby (9,99 USD/Single, 14,99 USD/Album). Einmalige Gebühr, 9 % Provision auf Tantiemen.
Provisionsbasiert kostenlos: RouteNote (15 % Provision), Amuse (variiert). Keine Vorabkosten, Prozentsatz der Einnahmen.
Alle seriösen Distributoren liefern an Spotify. Die Wahl hängt vom Preismodell, den Funktionen und der Support-Qualität ab – nicht vom Zugang.
Was ist mit Plattenlabels?
Major- und Indie-Labels nutzen ebenfalls Distributoren – oft interne Vertriebsabteilungen oder exklusive Partnerschaften. Sony-Künstler gehen über The Orchard. Universal nutzt Virgin Music. Kleinere Labels nutzen dieselben Distributoren, die auch unabhängigen Künstlern zur Verfügung stehen.
Ein Label-Deal ist für den Spotify-Zugang nicht erforderlich. Distribution steht jedem offen, der fertige Musik und ein kleines Budget (oder die Bereitschaft, Tantiemen zu teilen) hat.
Der Prozess
- Bei einem Distributor anmelden
- Ihre Audiodateien (WAV-Format) und das Artwork hochladen
- Metadaten eingeben (Titel, Credits, Genre, Veröffentlichungsdatum)
- Zur Überprüfung einreichen (1–3 Tage)
- Musik wird an Spotify geliefert (2–5 Tage)
- Die Veröffentlichung wird am geplanten Datum live geschaltet
Sobald die Musik live ist, beanspruchen Sie Ihr Spotify for Artists-Profil, um auf Analysen, Playlist-Pitching und Profilanpassungen zuzugreifen. Ihr Distributor kümmert sich um die laufende Tantiemensammlung und -zahlung.
Häufige Missverständnisse
„Spotify for Artists ermöglicht mir den direkten Upload.“ Nein. Spotify for Artists bietet Analysen und Profilverwaltung für Künstler, die bereits über einen Distributor vertrieben werden. Es ist kein Upload-Tool.
„Ich kann Spotify meine Musik per E-Mail schicken.“ Es gibt keine Einreichungs-E-Mail. Spotify akzeptiert Inhalte nur über die Feeds lizenzierter Distributoren.
„Die Verifizierung verschafft mir Upload-Zugang.“ Die Verifizierung (der blaue Haken) bestätigt die Identität von Künstlern, die bereits auf der Plattform sind. Sie schafft keine Upload-Möglichkeit.
„Distributoren nehmen mir meine Rechte weg.“ Seriöse Distributoren übernehmen nicht das Eigentum an Ihrer Musik. Sie sind Dienstleister, keine Labels. Sie behalten das volle Eigentum an Master-Aufnahmen und Publishing.
Die Distributionspflicht gilt gleichermaßen für Bedroom-Produzenten und Major-Künstler. Es ist einfach die Funktionsweise des Streaming-Ökosystems.

