Ab 2024 muss ein Titel in den letzten 12 Monaten mindestens 1.000 Streams erreicht haben, um Anspruch auf Aufnahmevergütungen zu haben.
Warum die Änderung?
Spotify hat diese Schwelle eingeführt, um "Rauschen"-Inhalte (weißes Rauschen, 30-Sekunden-Loops) zu demonetarisieren und den Pool kleiner Mikrozahlungen (die Künstler aufgrund von Auszahlungslimits oft nie erreichten) an arbeitende Künstler umzuverteilen.
Was passiert, wenn Sie unter 1.000 liegen?
Ihr Titel bleibt auf der Plattform, und Sie verdienen in den meisten Fällen weiterhin Verlagsvergütungen (Songwriting), aber die Aufnahmevergütungen (die Master-Seite) sinken für diesen spezifischen Titel effektiv auf null, bis er die Schwelle überschreitet.
Die Strategieverschiebung
Diese Richtlinie macht "Spray and Pray"-Strategien (das Hochladen von 50 qualitativ minderwertigen Titeln in der Hoffnung auf ein paar Pfennige) obsolet. Sie belohnt Künstler, die sich darauf konzentrieren, weniger, aber qualitativ hochwertigere Songs zu vermarkten, um sicherzustellen, dass jeder die Engagement-Schwelle überschreitet.
