Künstler fragen oft: „Wie trainiere ich den Spotify-Algorithmus, damit er meine Fans findet?“
Die Antwort ist kontraintuitiv: Sie trainieren nicht Spotify. Sie trainieren Meta (Instagram/Facebook), und Meta füttert Spotify.
Spotify ist eine „Black Box“. Sie können sich nicht anmelden und die Targeting-Einstellungen ihrer Empfehlungsmaschine anpassen. Sie lernt ausschließlich aus Eingabedaten. Wenn Sie Müll füttern (Bots, zufällige Hörer), lernt sie Müll. Wenn Sie Gold füttern (Superfans), lernt sie Gold.
Die Zielgruppen-Modellierungsschleife
Der effektivste Weg, Spotify zu „trainieren“, besteht darin, externe Werbeplattformen zu nutzen, um Hörer zu filtern, bevor sie überhaupt Ihr Spotify-Profil besuchen.
Schritt 1: Die „Seed“-Zielgruppe
Sie benötigen eine Gruppe von Leuten, die Ihre Musik definitiv mögen.
- Ihre vorhandenen Daten: Ihre E-Mail-Liste, Ihre Instagram-Interagierenden oder Pixel-Daten aus früheren Kampagnen.
- Die Aktion: Sie laden diese Liste über Dynamoi oder den Business Manager bei Meta hoch.
Schritt 2: Das Lookalike-Modell (Training von Meta)
Metas KI ist unglaublich gut darin, Muster zu erkennen. Sie sagen Meta: „Schau dir diese 1.000 Superfans an. Finde mir 1.000.000 andere Leute, die ihnen exakt ähnlich sehen.“
- Dadurch entsteht eine Lookalike Audience (Ähnliche Zielgruppe). Dies sind Personen, die denselben Musikgeschmack, dasselbe Alter, dieselbe Region und dieselben Ausgabegewohnheiten wie Ihre besten Fans haben.
Schritt 3: Die Qualitätsinjektion (Training von Spotify)
Sie schalten Anzeigen für diese Lookalike Audience. Da das Targeting so präzise ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Personen speichern und hören, wenn sie auf Spotify landen.
- Das Ergebnis: Spotify sieht eine Flut neuer Hörer, die alle ähnliche Merkmale aufweisen (z. B. sie hören alle auch Bon Iver und leben in London).
- Die Lektion: Der Spotify-Algorithmus denkt: „Aha! Dieser Künstler spricht ‚Bon Iver-Fans in London‘ an.“ Er beginnt dann, Ihre Musik auch organisch anderen Bon Iver-Fans zu zeigen.
Warum „breiter“ Traffic das Training ruiniert
Wenn Sie einfach einen „Beitrag bewerben“ an alle in den USA senden, erhalten Sie eine unübersichtliche Mischung aus Metalheads, Pop-Fans und Jazz-Hörern, die auf Ihren Link klicken.
- Verwirrung bei Spotify: „Ich sehe Hörer, aber sie haben nichts gemeinsam. Ich kann kein Muster erkennen.“
- Ergebnis: Der Algorithmus kann Sie nicht kategorisieren und hört auf, Sie zu empfehlen.
Zusammenfassung: Um Spotify zu trainieren, seien Sie ein Torwächter. Lassen Sie nur qualitativ hochwertigen, gezielten Traffic auf Ihr Profil. Nutzen Sie das intelligente Targeting von Dynamoi, um sicherzustellen, dass jeder Klick ein klares, konsistentes Signal darüber sendet, wer Ihr idealer Fan ist.
