Trigger für Spotify Radio und Autoplay sind keine Knöpfe, die man drückt; es sind Schwellenwerte, die man überschreitet. Der Algorithmus verschiebt einen Titel erst dann in diese „passiven“ Entdeckungsflächen, wenn er sich in „aktiven“ Hörkontexten bewährt hat.
Der Weg zu Radio
- Validierung: Der Titel erhält Streams über Ihr Profil, direkte Links oder Nutzer-Playlists.
- Bindung: Zuhörer müssen den Song zu Ende hören (niedrige Skip-Rate) und ihn speichern (hohe Save-Rate).
- Affinität: Spotify identifiziert, wer zuhört. Wenn Ihre Fans auch „Künstler X“ hören, gewinnt Spotify Vertrauen, Ihren Titel nach dem Ende von „Künstler X“ abzuspielen.
Wichtige Metriken, die Radio freischalten
- Abschlussrate (Completion Rate): Wenn Zuhörer vor 30 Sekunden überspringen, wird der Titel disqualifiziert. Eine hohe Abschlussrate (>80%) ist entscheidend.
- Save-Rate: Eine gesunde Save-Rate signalisiert, dass der Titel empfehlenswert ist.
- Session-Verlängerung: Hört der Nutzer nach Ihrem Song weiter oder schließt er die App?
Der wichtigste Schwellenwert: Wenn Ihre
completion_rateunter 50 % oder Ihresave_rateunter 3 % liegt, werden Sie wahrscheinlich kein Radio auslösen, unabhängig vom Stream-Volumen. Beheben Sie zuerst die Bindung, bevor Sie den Traffic skalieren.
Wie Sie ihn beeinflussen können
Sie können keine Platzierung im Radio kaufen. Die einzig zuverlässige Strategie besteht darin, qualitativ hochwertigen Traffic (über legale Anzeigen oder organische soziale Medien) auf den Song zu lenken. Wenn diese echten Zuhörer interagieren, erweitert der Algorithmus auf natürliche Weise die Reichweite des Titels auf Radio.
