US-Streaming-Markt wird bis 2030 voraussichtlich 23,69 Milliarden USD erreichen

Von Trevor Loucks
Founder & Lead Developer, DynamoiTrevor Loucks is the founder and lead developer of Dynamoi, where he leads coverage at the convergence of music business strategy and advertising technology. He focuses on applying the latest ad-tech techniques to artist and record label campaigns so they compound downstream music royalty growth. trevorloucks.com

Der US-Musik-Streaming-Markt wird voraussichtlich von 11,05 Milliarden USD im Jahr 2024 auf 23,69 Milliarden USD bis 2030 ansteigen, so eine neue Marktanalyse, die diese Woche veröffentlicht wurde.
Die Prognose entspricht einer robusten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 13,4 %, angetrieben durch strategische Verschiebungen hin zu exklusiven Künstlerkooperationen und verbesserten Kundenbindungsprogrammen.
Warum es wichtig ist:
Diese Wachstumskurve signalisiert einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie Streaming-Plattformen um Marktanteile konkurrieren.
- Plattendifferenzierung: Dienste müssen sich nun über exklusive Inhalte und nicht mehr nur über die Kataloggröße differenzieren.
- Künstlerchancen: Der wachsende Markt schafft mehr direkte Monetarisierungskanäle für Fans über traditionelles Streaming hinaus.
- Investitionsziele: Labels und Manager sollten Künstler mit starken plattformübergreifenden Engagement-Mustern priorisieren.
Genauerer Blick:
Exklusive Inhalte treiben Premium-Abonnements an
Untersuchungen zeigen, dass Plattformen, die in Künstler-Exklusivtitel investieren, eine 23 % höhere Kundenbindungsrate aufweisen.
Die jüngsten exklusiven Partnerschaften von Spotify mit Podcast-Erstellern generierten innerhalb von 30 Tagen nach der Einführung monatliche Einnahmen von über 17.000 USD für Top-Verdiener.
Plattformübergreifende Nutzungsmuster
Die Verbraucherpräferenz für nahtlose plattformübergreifende Erlebnisse beschleunigt die Marktexpansion über traditionelle Smartphone-zentrierte Modelle hinaus.
Die Integration von Smart Speakern und das Streaming im Auto machen mittlerweile 31 % der gesamten Hörstunden aus, verglichen mit 18 % im Jahr 2023.
Die Zahlen:
- 11,05 Milliarden USD: Aktueller Wert des US-Streaming-Marktes im Jahr 2024
- 13,4 % CAGR: Prognostizierte durchschnittliche jährliche Wachstumsrate bis 2030
- 75 %: Prozentsatz der Amerikaner, die aktiv digitale Musik konsumieren
- 36 %: Anstieg des Konsums von Video-Podcasts seit Einführung exklusiver Inhaltspartnerschaften
Der Haken:
G Wachstumsprognosen setzen eine anhaltende Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Premium-Preise voraus, trotz wirtschaftlicher Zwänge.
Jüngste Daten zeigen, dass das Wachstum von Streaming-Abonnements auf 4 % im Jahresvergleich gesunken ist, verglichen mit 9 % im Jahr 2021.
Internationaler Wettbewerb verschärft sich
US-Plattformen stehen unter wachsendem Druck durch internationale Dienste, die lokalisierte Inhalte zu niedrigeren Preisen anbieten.
Märkte wie Indien und Brasilien wachsen schneller als die US-Prognosen, was potenziell die globalen Machtverhältnisse im Streaming verschiebt.
Was kommt als Nächstes:
Plattformkonsolidierung erwartet
Branchenanalysten prognostizieren 2-3 große Streaming-Fusionen bis 2026, da kleinere Plattformen Schwierigkeiten haben, bei den Kosten für exklusive Inhalte mitzuhalten.
Super-Premium-Stufen kommen
Spotify und Apple Music entwickeln beide „Superfan“-Abonnementstufen, die 40–60 % über den aktuellen Premium-Angeboten liegen.
Das Fazit:
Die Verdoppelung des US-Streaming-Marktwertes schafft massive Chancen, erfordert jedoch eine strategische Positionierung rund um exklusive Inhalte und Premium-Erlebnisse.
Labels und Künstler, die jetzt exklusive Partnerschaftsvereinbarungen abschließen, werden einen überproportionalen Anteil am Umsatz erfassen, wenn der Markt expandiert.




