Spotify und Sony schließen globale Vereinbarung mit direkter US-Verlagslizenzierung ab

Von Trevor Loucks
Founder & Lead Developer, DynamoiTrevor Loucks is the founder and lead developer of Dynamoi, where he leads coverage at the convergence of music business strategy and advertising technology. He focuses on applying the latest ad-tech techniques to artist and record label campaigns so they compound downstream music royalty growth. trevorloucks.com

Spotify und die Sony Music Group haben neue mehrjährige globale Lizenzvereinbarungen unterzeichnet, die sowohl aufgenommene Musik als auch Verlagswerke umfassen. Der Verlagsbestandteil fügt eine direkte US-Lizenz mit Sony Music Publishing hinzu und geht damit über das MLC-verwaltete Zwangsverarbeitungssystem hinaus.
Warum es wichtig ist:
Ein direkter US-Verlagsvertrag ermöglicht es Spotify und Sony, sich auf Preise, Produkte und Daten ohne die Reibung gesetzlicher Mechanismen zu einigen. Das kann die Produkteinführungen beschleunigen (Superfan-Stufen, Hi-Res, erweiterte Visuals) und die Berichtsgenauigkeit für Aufteilungen und Vorschüsse verbessern.
Für Vermarkter und Manager signalisiert dies eine engere kommerzielle Koordination zwischen einem Major und dem größten Streamer – nützlich für Windowing, Vorab-Speicherungen, exklusive Edits und Formatexperimente rund um Live-Sessions, erweiterte Alben oder visuelle Podcasts.
Es folgt auch auf Spotifys jüngste direkte US-Songs-Vereinbarung mit Kobalt und deutet auf eine strukturelle Verschiebung weg von der Einheitszwangslizenzierung hin, hin zu maßgeschneiderten Verlagsvereinbarungen – mit Spielraum für Promotionshebel und Datenaustausch, die für Kampagnen wichtig sind.
In Zahlen:
- 3 Majors abgestimmt: Spotify hat nun neue mehrjährige Verträge für aufgenommene Musik mit UMG, WMG und Sony; im Verlagswesen beschleunigt sich der direkte US-Schwenk.
- 230 Mio. USD: Geschätzte Auswirkungen auf die US-Verlagsroyalties im ersten Jahr durch Spotifys „Bündelungs“-Schritt, laut Verlagsgruppen – Kontext dafür, warum Direktverträge wichtig sind.
- Hunderte Millionen: Jährliche US-mechanische Zahlungen, die davon abhängen, wie „Umsatz“ und „Bundles“ definiert werden – direkte Lizenzierung kann dies explizit aushandeln.
- Umfang: Spotify zahlte 2024 über 10 Mrd. USD an Rechteinhaber; selbst kleine prozentuale Verschiebungen ändern die Schecks der Songwriter erheblich.
Zwischen den Zeilen:
Direkte US-Lizenzierung ermöglicht es Sony und Spotify, Superfan-Ökonomien – von sammelbaren Audio-visuellen SKUs bis hin zu Premium-Stufen – maßzuschneidern, ohne auf CRB-Zyklen warten zu müssen. Erwarten Sie SKU-Level-Experimente (exklusive Mixe, Stems, Hi-Res, Fanclub-Vorteile), die an Fan-IDs und CRM-Integrationen gebunden sind.
Der Datenzugriff wird bei direkten Vereinbarungen in der Regel besser. Dies kann kampagnenfähige Metriken (Speicherquoten, Skip-Kurven, Klickraten für Merch) schneller für Labels, Verlage und Manager aufdecken. Die Folge: engere kreative Tests und präzisere Werbe-Retargeting-Maßnahmen auf Meta, YouTube und Google.
Ja, es gibt ein Risiko: Direkte Verträge können Bedingungen über Verlage hinweg fragmentieren und den administrativen Aufwand für Distributoren und DIY-Künstler erhöhen. Aber bei Frontline-Veröffentlichungen mit echten Budgets können die Geschwindigkeit und Flexibilität den Aufwand überwiegen.
Was kommt als Nächstes:
- Songwriter-Ökonomie: Achten Sie auf Mindestgarantien und Uplift-Klauseln, die an neue Stufen gebunden sind; einige Verlage werden auf Mindestsätze plus Wachstumstreiber drängen.
- Produktkadenz: Erwarten Sie eine schnellere Einführung von Superfan-Abonnements, Hi-Res-Audio und erweiterten Alben, die auf wichtige Veröffentlichungen abgestimmt sind.
- Deal-Nachahmer: Große Indies und andere Verlage könnten direkte US-Lizenzen anstreben, insbesondere wenn Bündelungsstreitigkeiten oder Berichtsdetaillierungsgrad Schmerzpunkte darstellen.
- Marketing-Playbook: Erstellen Sie Vorab-Speicherungen und Smart-Links, die Fan-IDs erfassen und mit neuen Spotify-SKUs (exklusive Tracks, Video-Editionen, Fan-Drops) verknüpfen. Die Gewinner werden diese Daten nahezu in Echtzeit zurück in Anzeigen und CRM einspeisen.
Das Fazit:
Spottifys direkter US-Verlagsvertrag mit Sony bewegt die Branche hin zu ausgehandelten Song-Deals und weg von gesetzlichen Standardeinstellungen. Für Vermarkter bedeutet dies schnellere Feature-Einführungen, bessere Daten und neue Umsatz-SKUs zum Testen – insbesondere für Superfans.




